€146.58
Kieselit-Klima-Spachtel LKF
Kapillaraktive, verarbeitungsfertige Leichtspachtelmasse auf Silikatbasis für die vorbeugende Beschichtung schimmelgefährdeter Wand- und Deckenflächen
im Innenbereich.
EIGENSCHAFTEN
Kapillaraktiv
Schimmelhemmend
Feuchtigkeitsausgleichend
Verarbeitungsfertig
Gute Verarbeitung
Schleifbar
Sehr gute Füllkraft
Haft- und stoßfest
Hoch diffusionsfähig
Geringes Schwindverhalten
Konservierungsmittelfrei
Lösemittel- und weichmacherfrei
EINSATZBEREICH
Für Wand- und Deckenflächen
Für die vorbeugende Beschichtung schimmelgefährdeter Flächen
Für baubiologisch gute Beschichtungen
Im System geprüft für die nachfolgende Beschichtungen mit Kieselit-Klima-Farbe
Systemkomponente im ALLFAtherm-Klima-System
VERBRAUCH
ca. 1.300 g/m2 je mm Schichtstärke
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Untergründe
Geeignete Untergründe Alle üblichen mineralischen Untergründe (Putze, Beton, Mauerwerk)
Tragfähige, mineralische und organische Altanstriche
Kieselit-Klima-Platte
Der Untergrund muss sauber, trocken und tragfähig sein. Die Richtlinien der VOB, Teil C, DIN 18363, Abs. 3 sind
zu beachten. Normal- und schwachsaugende Untergründe, z. B. neue Betonflächen, müssen in der Regel nicht
grundiert werden. Starksaugende oder sandende Untergründe sind vorab mit einer geeigneten Grundierung aus
dem ALLIGATOR-Produktprogramm nach den entsprechenden technischen Angaben zu behandeln.
Untergrundbedingungen
Unterputze innen
Mineralische Unterputze müssen ausreagiert und durchgetrocknet sein, da es sonst zu Verfärbungen, besonders
bei getönten Folgebeschichtungen, kommen kann. Als Faustregel gilt 1 Tag Trockenzeit pro mm Schichtstärke, bei
niedrigen Temperaturen und hoher Luftfeuchte entsprechend länger. Zu hohe Temperaturen und geringe Luftfeuchte verlängern ebenfalls den Abbindeprozess. Nachputzstellen fluatieren. Des Weiteren gelten die Richtlinien
laut BFS-Merkblatt 10.
Untergrundvoraussetzungen
Porenbeton innen
In Räumen mit hoher Feuchtigkeitsbelastung ist raumseitig an den Außenwänden ein zusätzlicher Feuchtigkeitsschutz vorzusehen. Dies kann evtl. durch einen zweikomponentigen Anstrich, wie z. B. Hydropox, erfolgen. Des
Weiteren gelten die Richtlinien laut BFS-Merkblatt 11.
Beton
Schalöle, Fette und Wachse durch Netzmittelwäsche entfernen. Evtl. Sinterschichten sind mechanisch zu entfernen.
Die Saugfähigkeit des Betons durch Benetzungsprobe prüfen. Des Weiteren gelten die Richtlinien laut BFS-Merkblatt
1 bei Außenbeschichtungen und BFS-Merkblatt 8 bei Innenbeschichtungen.
Hinweis Q2/Q3 Spachtelung / dünne Gipsschichten < 0,5 mm
Bei Verwendung gipshaltiger, hydraulisch abbindender Spachtelmassen in der Qualitätsstufe Q2/Q3 wird eine
transparente, wässrige Grundierung empfohlen. Hierzu verweisen wir auf das Maler&Lackierer Merkblatt Nr.
2 -9/2020 "Haftfestigkeitsstörungen von Beschichtungen auf verspachtelten Gips(karton)platten" des Bundesverbandes Farbe, Gestaltung.